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     Interposition von Biomaterialien

    Interposition von Biomaterialien in der Behandlung der hohen
    transsphinktären und Rekto-vaginalen Fisteln (Fibrinkleber, Plug,
    Mesh-Biodesign)

    In den Leitlinien und Literaturrecherchen zur chirurgischen Behandlung des Analfistelleidens werden ein breites Spektrum von Techniken und Verfahren aufgeführt, die hinsichtlich ihrer Erfolgsrate große Unterschiede aufweisen (Ommer et. al. S3-Leitlinie Anal- und Rektovaginal-Fisteln).
    Dabei werden wissenschaftliche Arbeiten aus den letzten 40-50Jahren berücksichtigt. Die Techniken sind bei komplizierten Fistelformen mit einer relativ hohen Versagerquote von durchschnittlich 30% verbunden, sodass sich keine Technik als Standardverfahren etablieren konnte. Die Einführung von sog. Biomaterialien zur Verstärkung des oft sehr schwachen umliegenden Bindegewebes (analog wie bei den Bruchoperationen) war sicherlich für die Chirurgen ein willkommener Anlass, optimistischer in die Zukunft der Fistelchirurgie zu schauen. In der Literatur sind allerdings die ersten Heilungsergebnisse sehr unterschiedlich, sodass deren Stellenwert auch im Jahr 2013 noch nicht entgültig beurteilt werden kann.

    Aufgrund unserer eigenen Erfahrung bei den hohen transsphinktären und rekto-vaginalen Fistelformen können wir folgendes sagen: (Biodesign Cook-medical)

    • Durch die zusätzliche Interposition des Mesh-Biodesigns kommt es zu einer
      ca.15 minütigen Verlängerung der OP-Zeiten
    • Der postoperative Verlauf ist identisch mit anderen etablierten Techniken
    • Es wurden keinerlei Unverträglichkeitserscheinungen beobachtet
    • Es konnte keine zusätzliche belastung der Kontinenzleistung festgestellt   werden
    • Unsere bisherigen postoperativen Ergebnisse bei einem ausgewählten   Patientenklientel sind nicht schlechter, als diejenigen, die wir auch früher   publiziert haben. Es fehlen uns Langzeitergebnisse, mit denen wir unseren   verhaltenen Optimismus untermauern können.

 



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